Europäerstadt.LAHORE. 23. Route.199 wähnt
(„Lohâwar“).
Seit
der
Eroberung
durch
Mahmud
von
Ghaznî
im
J.
1031
blieb
die
Stadt
in
der
Gewalt
der
Mohammedaner
Blüte
fällt
in
die
Zeit
der
Großmoguln
und
Jehângîr
1622-27
hier
residierten.
Auch
Shâh
Aurangzeb
wandten
der
Stadt
ihre
Gunst
zu.
Nach
den
Ver-
heerungen
durch
Nâdir
Shâh
Shâh
Ranjit
Singh
(S.
195)
zu
neuer
Bedeutung.
1849
kam
sie
in
briti-
schen
ist
seitdem
im
S.
der
Altstadt
eine
freundliche
Europäerstadt
ent-
standen.
Lahore
ist
Sitz
zahlreicher
Missionsanstalten
(American
Presbyterian
1867,
Methodist
Episcopal
Die
Europäerstadt
(Civil
Station),
die
sich
wie
überall
in
Indien
durch
schöne
Gärten
und
breite
Straßen
auszeichnet,
be-
steht
aus
einem
älteren
Teile,
Anâr
Kali
genannt,
im
W.,
und
den
neueren
Stadtteilen
im
O.:
Naulakha,
beim
Bahnhof,
und
Donald
Town.
Die
neueren
öffentlichen
Gebäude
sind
meist
in
indischen
Bauformen
ausgeführt,
die
den
modernen
Bedürfnissen
angepaßt
sind.
Die
Hauptstraßen
im
östlichen
Stadtteil
sind
die
Empress
Road
(Pl.
C
2-4),
die
vom
Bahnhof
ausgeht,
und
die
von
ihr
ab-
zweigende
Davies
Road
(Pl.
C
4).
Beide
münden
in
die
die
ganze
Europäerstadt
von
NW.
nach
SO.
durchziehende
Upper
Mall
Road
(Pl.
A-C
3,
4),
die
nach
dem
Cantonment
führt
(S.
198).
Un-
weit
der
Einmündung
der
Davies
Road
östl.
das
ausgedehnte
Pan-
jâb
Chief’s
College
(Pl.
C
4),
eine
auf
Anregung
des
Lieutenant
Governor
für
Söhne
eingeborner
Parkanlagen
am
Südende
der
Empress
Road
das
Government
House
(Pl.
C
4),
ein
ehem.
Grabdom
aus
der
Großmogulzeit.
Auf
der
andern
Seite
der
Upper
Mall
Road
die
Lawrence
Hall
und
die
Montgomery
Hall
(Pl.
B
C
4),
die
zu
Ehren
der
verdienten
Gouverneure
(John)
Lawrence
(1853-59)
und
Sir
errichtet
sind;
in
der
Montgomery
Hall
ihre
und
andere
Bildnisse.
Ringsum
erstrecken
sich
die
Lawrence
Gardens,
mit
indischen
und
ausländischen
besonders
Wasservögel
gut
vertreten
sind,
und
einer
Abteilung
für
Nutzpflanzen.
Weiter
die
Straßenkreuzung
Charing
Cross
(Pl.
B
4),
mit
einem
Standbild
der
Königin
bild
des
Lord
Court).
R.
zurückgelegen
die
anglikanische
surrection
(Pl.
B
3),
ein
Backsteinbau
in
englischer
vollendet.
Vor
dem
Telegraphenamt
ein
Standbild
Eduards
VII.
Geradeaus
gelangt
man
zum
*Central
Museum
(Pl.
A
3),
einem
stattlichen
Neubau,
der
auch
die
School
of
Arts
enthält.
Es
umfaßt
eine
kunstgewerbliche